Vibrato
Ob Vibrato* Unterrichten oder Vibrato Üben: Beides wird gerne dem Zufall überlassen. Aber das muss nicht sein! Unsere Workshops für Geige und Bratsche bieten einen fundierten Einblick in die Praxis des Vibratos mit einer Vielfalt an Lern, Übe- und Vermittlungszugängen.
- Der Schwerpunkt für Unterrichtende besteht im Kennenlernen und Ausprobieren von Übungen zum Vorbereiten, Einführen und Weiterentwickeln des Vibratos (alle Vibratoarten) allgemein. Diese verknüpfen wir auch mit den Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden, damit sie nach dem Workshop direkt mit den Schüler:innen ausprobiert werden können. Als Special gibt es auch einen Workshop mit dem Schwerpunkt auf den Anfangsunterricht.
- Der Schwerpunkt für die Übenden liegt darin, den während des Workshops gezeigten Stand konkret weiter zu entwickeln. Dabei greifen wir zurück auf einen großen Übungspool und Erfahrungsschatz. Man kann sich das auch als eine Art Masterclass für Vibrato vorstellen.
Zielgruppen der WorkshopsBeide Zielgruppen haben hier einiges gemeinsam, denn insbesondere beim Thema „Vibrato“ sind oft ein Großteil der Übungen zum Vorbereiten bzw. Einführen des Vibratos im Unterricht gleichzeitig auch hervorragende Übungen zum Weiterentwickeln. Sinnvoll angewendet oder manchmal auch abgewandelt sind sie dann auch für alle Leistungsstufen einsetzbar. Thematisiert werden die Schwerpunkte im Zusammenhang mit
- den notwendigen Entspannungsmöglichkeiten für Übende,
- der Ausführung korrekter Bewegungen bei
- gleichzeitig sich verbessernder Unabhängigkeit zwischen rechts und links,
- Stabilität bei gleichzeitiger Flexibilität
Materialien werden für die Dauer des Workshops zur Verfügung gestellt.
Mitzubringen sind
- Instrument
- Bogen
- Notizblock
- ggf. Noten
Gruppengröße
- Schwerpunkt für UNTERRICHTENDE: Max. 6 Teilnehmende
- Schwerpunkt für ÜBENDE: Max. 8 Teilnehmende
Art der Veranstaltung
live im Rhein-Neckarraum (Heidelberg/Mannheim).
Dozenten
Erdmute Maria Hohage und Angelika S. Schepke
Abgrenzung
Und noch ein Hinweis: Der Workshop thematisiert keine Interpretationsansätze! Es geht vielmehr darum, Übenden und Unterrichtenden neue Möglichkeiten zu bieten, dass ihre Interpretationswünsche nachher auch technisch umgesetzt werden können.
Fingervibrato als Sonderform
Das Fingervibrato wird als „Beben des Fingerendgelenks“ in den hohen Lagen (insbesondere auf der Violine) auch als eigenständige Vibratoart eingesetzt. Dies setzt eine besondere Flexibilität im Fingerendgelenk voraus. Diese grundlegende Flexibilität ist aber auch für das Handgelenkvibrato und Armvibrato eine wichtige Voraussetzung. Wir sehen in unseren Workshops das Fingervibrato also auch als beides an und zeigen, wie man die Fingerendgelenkflexibilität auf unterschiedliche Art und Weise verbessern/trainieren kann.
* alle Vibratoarten (Handgelenkvibrato, Armvibrato, Fingervibrato)